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Gesundheitsmanagement – was Arbeitgebende dazu beitragen können

Unter betrieblichem Gesundheitsmanagement versteht man eine Unternehmenspolitik, welche die Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und Motivation der Arbeitnehmenden schützt und fördert. Betriebliches Gesundheitsmanagement wird als Präventivmassnahme als auch zur Verbesserung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden eingesetzt.

Drei Personen sitzen gemeinsam an einem Tisch und lachen.  | © unsplash

Gesunde Mitarbeitende sind produktiver. (unsplash)

Die Gesundheit der Mitarbeitenden ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Gesunde, leistungsfähige und motivierte Mitarbeitende sind für den Unternehmenserfolg zentral. Im Durchschnitt fehlen die Mitarbeitenden pro Jahr sieben Arbeitstage. Diese Abwesenheiten kosten die Schweizer Wirtschaft jährlich rund 8 Milliarden Franken, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO vorrechnet. 

Arbeit als Auslöser für psychische Erkrankungen

Eine spannende und herausfordernde Arbeit kann erfüllend und motivierend sein. Jedoch kann die Arbeit auch Auslöser für physische Krankheit infolge körperlicher Beanspruchung durch schwere Lasten, repetitive Bewegungen oder Umweltfaktoren sein. Immer häufiger kommt es zudem zu psychischen Krankheiten wie Burnout und Depressionen. Gründe hierfür sind gestiegene Anforderungen, erhöhter Arbeitsrhythmus sowie Informationsflut. 

Lange Zeit dominierte in Unternehmen das Denken, erst auf ausgelösten Erkrankungen und Ausfälle von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern handeln zu müssen. Betriebliches Gesundheitsmanagement geht aber einen Schritt weiter. Die Leistungsfähigkeit aller Mitarbeiterinnen und Mitbarbeiter soll langfristig gefördert werden. Ziel ist die Schaffung gesunder Arbeitsverhältnisse sowie die Förderung des eigenverantwortlichen Umgangs mit der eigenen Gesundheit. 

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Ein Mann hält den Daumen hoch. | © pexels

Was betriebliches Gesundheitsmanagement beinhaltet

Ausgangslage für ein gutes betriebliches Gesundheitsmanagement ist ein funktionierendes Absenzen Management. Kennt der Arbeitgebende die Gründe, welche zu den Absenzen führen, kann er gezielte Massnahmen wie Schulungen, Kampagnen und ergonomische Arbeitsplatzanpassungen vornehmen. Weiter zählen auch Case Management Systeme dazu, welche bei häufigen und langen Absenzen die Rückkehr an den Arbeitsplatz unterstützen. 

Ebenfalls unter den Bereich betrieblichen Gesundheitsmanagements fallen Schutzmassnahmen zur Verhinderung von Gefahren für die Mitarbeitenden. Der Arbeitgebende ist gesetzlich verpflichtet, Massnahmen zu treffen, die notwendig und den gegebenen Verhältnissen angemessen sind. Nebst der Wahl der geeigneten Schutzmassnahme und –ausrüstung ist es essentiell, dass die Angestellten die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) wie beispielsweise Warnschutzkleidung, Atemschutzmasken, Schutzbrillen, Gehörschutz oder Sicherheitshelme verstehen und akzeptieren. Dem Tragekomfort einer Ausrüstung kommt dabei eine grosse Bedeutung hinzu. 

Innovative Massnahmen

Einige Betriebe gehen gar einen Schritt weiter und bieten ihren Mitarbeitenden Gesundheitskurse oder Fitnessabos an. Der wichtigste Beitrag aber sind die Arbeitsbedingungen für die gesamte Belegschaft so zu verbessern, dass sie nicht schädigend, sondern möglichst positiv auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden auswirken. Ein wertschätzendes Arbeitsklima spielt eine entscheidende Rolle. 

Bessere Leistungen und weniger Absenzen

Forschungen zeigen, dass Belastungen bei der Arbeit wie Zeitdruck oder Unterbrechungen durch genügend Entscheidungsspielraum oder mehr Anerkennung ausgeglichen werden können. Die Schweizer Pilot-Studie SWiNG belegte, dass systematische Stressintervention bessere Arbeitsleistungen und weniger Absenzen zur Folge hat.  

Weiterführende Tipps und Informationen erhalten Mitarbeitende und Unternehmen auf der Homepage von Gesundheitsförderung Schweiz oder auf der Homepage des Staatssekretariat für Wirtschaft SECO.


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