Skip to Content Skip to Mainnavigation Skip to Meta Navigation Skip to Footer
Skip to Content Skip to Mainnavigation Skip to Meta Navigation Skip to Footer

Sarkome – wo finde ich Hilfe?

Sarkome sind sehr seltene Tumore des Binde– und Stützgewebes. Die Patientenorganisation Swiss Sarcoma hilft Betroffenen von Sarkomen dabei mit dem Befund umzugehen.

Nahaufnahme eines Patienten, der von einem Arzt behandelt wird. | © pexels

Eine Diagnose kann sehr belastend sein. Gut, gibt es Organisationen, die Hilfe anbieten. (pexels)

Was sind Sarkome überhaupt?

Sarkome sind Tumore des Binde- und Stützgewebes und gehören zu den seltensten Krebsarten. Sie umfassen nur etwa 1 Prozent aller bösartigen Tumorerkrankungen beim Menschen. Man unterscheidet zwischen Knochen- und Weichteiltumoren. Die primären bösartigen Knochentumore treten häufig im Kindes- und Jugendalter auf. 

Sarkome sind biologisch sehr vielfältig und komplex und die Therapie muss deshalb grundsätzlich individualisiert werden. Es ist deswegen unabdingbar, dass Sarkom-Patienten in einem spezialisierten Zentrum betreut werden. An der Behandlung selbst sind mehrere Fachdisziplinen beteiligt, welche zusammen die Behandlungsstrategie definieren und den eigentlichen Behandlungsvorgang vornehmen.

Patientenorganisation Swiss Sarcoma

Im Mai 2015 wurde die schweizerische Patientenorganisation für Sarkombetroffene, swiss sarcoma, in Zürich gegründet. Patientenorganisationen wie Swiss Sarcoma verfügen über ein breites Wissen darüber, wie Patient:innen ihre Krankheit erleben und welche Bedürfnisse sie im Zusammenhang mit der Krankheitsbewältigung haben. Sie können Kraftquelle und wichtige Stütze für Menschen in schwierigen Lebenslagen sein. Auch bei der Bewältigung von belastenden Situationen können sie helfen.

Patientenorganisationen verleihen Betroffenen zudem in der Öffentlichkeit sowie in der Gesundheits- und Wissenschaftspolitik Gehör und können kollektive Interessen vertreten. Ziel ist es, den Patient:innen zu einer besseren Lebensqualität zu verhelfen. Gerade bei seltenen Erkrankungen wie Sarkomen, über die die breite Öffentlichkeit eher wenig weiss, sind Patientenorganisationen wegweisende Anlauf- und Kontaktstellen für die Betroffenen. Denn aufgrund der Seltenheit stellt ein solcher Befund alle Beteiligten vor grosse und vielfältige Herausforderungen – und zwar für lange Zeit.

Neben der optimalen medizinischen Behandlung ist auch der positive Effekt einer guten Beziehung zwischen Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten nicht zu unterschätzen. Deshalb etabliert swiss sarcoma unabhängige Patientennetzwerke, in welchen der Informationsaustausch und der Kontakt zwischen Betroffenen, Angehörigen und Expert:innen im Zentrum stehen.


Ist dieser Artikel lesenswert?

Fehler gefunden? Jetzt melden.

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?