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Die Schweizerische Alzheimervereinigung (ALZ) – 30 Jahre im Einsatz für Demenzkranke

Die Schweizerische Alzheimervereinigung feierte 2018 einen runden Geburtstag: Seit bereits mehr als 30 Jahren sensibilisiert sie die Öffentlichkeit für die Anliegen von Demenz-Erkrankten und deren Angehörigen. Die Demenzstrategie und eine grosse Informationskampagne standen im Jubiläumsjahr im Zentrum.

Eine ältere Frau im blauen Pullover lächelt in die Kamera. | © pexels

Es gibt viele Organisationen, die über Demenz aufklären. (pexels)

In Europa sind derzeit rund 10 Millionen Menschen an Demenz erkrankt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht von weltweit 70 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen, wie Alzheimer, bis 2030 aus. In der Schweiz dürfte sich die Zahl von derzeit 151'000 Demenz-Patient:innen bis 2050 verdreifachen. Demenz wird damit zu einer der grössten gesellschaftspolitischen Herausforderungen, die zwar behandelt werden kann – aber nicht unterschätzt werden darf. Dass sich damit die Öffentlichkeit, aktuell im Rahmen der Demenzstrategie, vor allem aber auch die Politik beschäftigt, dafür sorgt die Schweizerische Alzheimervereinigung ALZ, die 2018 ihr 30-Jahr-Jubiläum feierte.
 
Die Alzheimervereinigung wurde 1988 von einigen wenigen Personen gegründet, die Demenzbetroffene und ihre Angehörigen unterstützen, ihre Interessen vertreten und die Öffentlichkeit für die Anliegen von Menschen mit Demenzerkrankungen, wie Alzheimer, sensibilisieren wollten. Heute bietet die Alzheimervereinigung mit ihren 21 Sektionen ein umfassendes Beratungs- und Unterstützungsangebot für Alzheimerbetroffene und ihre Angehörigen, andere Betreuende und Fachleute.

Engagement für ein besseres Leben mit Demenz

Nicht zuletzt dank der Alzheimervereinigung wurde in den letzten Jahren in der Schweiz hinsichtlich der medizinischen und menschlichen Betreuung von Menschen mit Demenz und Begleitung der Angehörigen viel erreicht. Für die Alzheimervereinigung ist aber klar, dass die gesellschaftliche Akzeptanz von Demenz/Alzheimer und die Lebensqualität der Betroffenen weiter zu verbessern ist. Im Zentrum stehen dabei insbesondere: 

  • eine frühzeitige Diagnose der Demenz 
  • eine vernetzte Betreuung der Demenzkranken und der Angehörigen 
  • und eine gute Ausbildung aller Personen, die betreuen, pflegen und Hilfe leisten. 

Demenzstrategie im Fokus

2014 hat die ALZ eine nationale Demenzstrategie entwickelt und präsentiert. Mit der Demenzstrategie sollen Ziele und Massnahmen zur Verbesserung der Betreuung von Menschen mit Demenzerkrankungen, wie Alzheimer, und der Früherkennung festgelegt werden. In Anbetracht sich verändernder Familienstrukturen und des sich weiter verschärfenden Betreuungsnotstands liegt es für die Alzheimervereinigung auf der Hand, dass mit einer sinnvollen Gesundheits- und Sozialpolitik dafür gesorgt wird, dass die Betroffenen möglichst lange zu Hause leben können.


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