Student project to help people with reduced mobility

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Dear Sir/Madam,

Your assistance is vital for the project to help people with reduced mobility!

My name is Victoria Mochalkina and I am a Master student at Hochschule Luzern (Switzerland) and Cologne Business School (Germany). Nearly a year ago with a group of several colleagues we started research into the field of providing assistance to disabled people. Consequently, we planned for the development of the application for people with reduced mobility. In order to take the project way further our group requires gathering expert opinions in this field.

How can your participation in a survey be of a benefit for the research? The knowledge and any experience you possess in the field can help us to tailor our project for the exact needs of disabled people in Germany.

I would like to ask you whether you could help me in our research by answering several questions. There are only 3 questions, which do not require a great deal of time to be answered to.
In case you prefer to answer these questions in German, the translation is provided after the English version.

Questions:

1. Which of the following fields of a business model you consider to be the most difficult for an entrepreneur when developing a service for disabled people?
a. Key Activities (defining crucial things the business needs to do to deliver its propositions and make the rest of the business work)
b. Key Resources (finding strategic assets to deliver service to customers, what resources should a business acquire to function)
c. Key partners (finding key partners and suppliers; establishing connections, acquisition of particular resources and activities)
d. Value Propositions (finding unique value to be proposed, proposing something different from already existing services)
e. Customer Segments (defining clear market segments to be addressed, ability to understand the needs of these segments)
f. Channels (finding channels to communicate value proposition to defined segments, as well as entities through which to sell the service)
g. Customer Relationships (supporting interaction with customers, providing constant support)
h. Cost Structure (listing all cost structure elements before starting a business, could these be listed fully before starting business activity)
i. Revenue Streams (finding revenue streams to support the project)
2. Could you please range the fields you have chosen in the following order: from the most difficult issue to less difficult one.
3. What do you think is the main reason for these issues?

German version:

1. Welche Teile (a-i) eines Geschäftsmodells hallten Sie als schwierigste für einen Unternehmern bei der Entwicklung eines Service für Menschen mit Behinderungen?

a. Schlüsselaktivitäten (Was sind die wichtigsten Tätigkeiten um ein Geschäftsmodell am Laufen zu halten?)

b. Schlüsselressourcen (Welche physischen, menschlichen und finanziellen Ressourcen sind unverzichtbar?)

c. Schlüsselpartners (Wer sind eure wichtigsten Partner?)

d. Wertangebote (Welchen Nutzen haben eure Kunden, wenn sie mit euch zusammenarbeiten?)

e. Kundensegmente (Wer sind eure Zielgruppen?)

f. Kanäle (Wie erfahren eure Kunden von eurem Angebot und wie bekommen sie es?)

g. Kundenbeziehungen (Wie gewinnt, haltet und upgradet ihr eure Kunden?)

h. Kostenstruktur (Was sind eure wichtigsten Ausgaben ohne die das Geschäftsmodell nicht laufen würde?)

i. Einnahmequellen (Woher kommt in diesem Geschäftsmodell das Geld?)

2. Rangieren Sie bitte gewählte teile. Anfangen Sie bitte mit besonders komplizierten und dann sollte die weniger komplizierte teile kommen.

3. Wie könnte man, Ihrer Meinung nach, einen Hauptgrund für alle obenerwähnten Schwierigkeiten bestimmen?



I am grateful for your help and wish you all the best in your work!

Kind regards,
Victoria Mochalkina???

Antworten

  • swisswuff1
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    Victoria_Mochalkina hat geschrieben:

    1. Welche Teile (a-i) eines Geschäftsmodells hallten Sie als schwierigste für einen Unternehmern bei der Entwicklung eines Service für Menschen mit Behinderungen?

    a. Schlüsselaktivitäten (Was sind die wichtigsten Tätigkeiten um ein Geschäftsmodell am Laufen zu halten?)

    b. Schlüsselressourcen (Welche physischen, menschlichen und finanziellen Ressourcen sind unverzichtbar?)

    c. Schlüsselpartners (Wer sind eure wichtigsten Partner?)

    d. Wertangebote (Welchen Nutzen haben eure Kunden, wenn sie mit euch zusammenarbeiten?)

    e. Kundensegmente (Wer sind eure Zielgruppen?)

    f. Kanäle (Wie erfahren eure Kunden von eurem Angebot und wie bekommen sie es?)

    g. Kundenbeziehungen (Wie gewinnt, haltet und upgradet ihr eure Kunden?)

    h. Kostenstruktur (Was sind eure wichtigsten Ausgaben ohne die das Geschäftsmodell nicht laufen würde?)

    i. Einnahmequellen (Woher kommt in diesem Geschäftsmodell das Geld?)

    2. Rangieren Sie bitte gewählte teile. Anfangen Sie bitte mit besonders komplizierten und dann sollte die weniger komplizierte teile kommen.

    3. Wie könnte man, Ihrer Meinung nach, einen Hauptgrund für alle obenerwähnten Schwierigkeiten bestimmen?



    Bei Armprothesen ist sicher ein Hautproblem aus Business-Sicht, dass die besten und brauchbarsten Prothesenkomponenten lange halten, dass die besten Teile robust sind, und nicht besonders teuer sind. Gleichzeitig kosten diese Teile der Versicherung nicht besonders viel mehr, so dass an Gewinn wenig übrig bleibt. Daher, logischerweise, bekommt man so etwas auch nicht einfach so zu kaufen.

    Da das eins der ganz riesigen Probleme des Business in der Armprothetik darstellt, nimmt die Geschäftswelt grosser Anbieter von kommerziellen Prothesenkomponenten das denn auch nicht so hin. Entsprechend modifiziert die Geschäftswelt ihr Modell:
    - Statt haltbarer Teile bekommt man solche, die rasch kaputt gehen ("built to fail")
    - Statt reparierbarer Teile bekommt man solche, die man gesamthaft ersetzen muss.
    - Statt nachhaltiger technischer Designs bekommt man solche, die viel Defekte und Reparaturen haben.
    - Man bekommt billigst gefertigte Teile zu Traumpreisen.
    - Alleine die Prothesentechniker nehmen 30% auf der Hardware, sie haben also ein vitales Interesse an teuren Teilepreisen.
    - Man bekommt Prothesen insgesamt, die den maximalen Aktivitätslevel sehr tief halten - dadurch gewöhnt man sich nicht an "mehr" und "härter".

    Bis wir die Komponenten und Bauweise etc. für meinen Eigenkraftarm beieinander hatten, die WIRKLICH lange halten, sehr bequem sind, leichtes Gewicht haben, etc., mussten wir die Geschäftswelt mit dem Businessmodell der kommerziellen Prothesenteilehersteller teilweise umgehen. Statt deutscher Herstellerfirmen zu berücksichtigen, die zu Toppreisen namhafte Produkte kürzester Haltbarkeit bauten, stiegen wir auf US-amerikanische Produkte und Eigenentwicklungen um.

    Die am häufigsten als Schwachstellen in Erscheinung tretenden Eigenkraftprothesenteile "Kabelzug" und "Handgelenk" haben wir durch völlig eigene Neuentwicklungen ersetzt (denn: solange der Rest der Welt Schnellverschlüsse wie bei Bohrmaschinen, Eisenbahnwaggons etc. hat, die einfach funktionieren, ist nicht zu begreifen, wieso die Armprothetik das nicht auch haben kann; solange der Rest der Welt Kabelzüge etwa in Autos oder an Fahrrädern hat, die unter starken Belastungen problemlos 1-2 Jahre halten, ist niemals zu begreifen, wieso Prothesenausstattung jeweils nach 4-10 Tagen zum Kabelriss führte).

    Derzeit in Aller Munde sind etwa die "bionischen" Handprothesen. Damit kann man weder einen Apfelkuchen backen, Auto waschen oder etwa ein Namensschild an einer Tasche wieder annähen - "funktionell" sind sie nicht besonders.

    Es gilt somit, um im Geschäftsbereich "Armprothetik" "erfolgreich" zu sein, folgendes: es gibt 3 Arten von Kunden: Gruppe 1 die, die klare bimanuelle sehr harte Tätigkeiten vorhaben, welche jedes schlechte oder mittelmässige Produkt rasch zerlegt und zugrunde richtet; dann die zweite Gruppe sind die, die ihre Armprothese v.a. zur Zierde anziehen. Und Gruppe 3 braucht im Grunde keine Prothese.

    Bei Gruppe 1 - harter Einsatz - wirst Du als Anbieter die Rolle des Landwirtschaftsmechanikers einnehmen. Du musst den Kunden für härteste Einsatzbedingungen sehr robust, bequem und kostengünstig ausstatten. Das blöde dabei ist, dass man nicht viel Geld verdient, da die Art "harte Arbeit" meist nicht allzu viel Geld mit sich zieht. Auch muss man sich dafür sehr gut auskennen, das ist auch unpraktisch. -- Gruppen 2 und 3 sind das absolute Target audience für Dich: denen kannst Du irgendwas verkaufen, das gut aussieht (z.B. eine "3D Druck" Hand); motiviert man Gruppe 3, auch nur 100 Franken für ein Gadget auszugeben, das sie gar nicht brauchen, stellt dies ein "Erfolg" dar. Diese Gruppe wird nie feststellen, dass das Gadget am Stumpf weh tut, oder, klappert, oder, nicht haltbar ist, oder sonst wie komisch ist.



    1. Welche Teile (a-i) eines Geschäftsmodells hallten Sie als schwierigste für einen Unternehmern bei der Entwicklung eines Service für Menschen mit Behinderungen?

    a. Schlüsselaktivitäten (Was sind die wichtigsten Tätigkeiten um ein Geschäftsmodell am Laufen zu halten?)

    Den Kunden alle 2 Monate über "new options" informieren. Direct marketing, via Twitter und Facebook. Die Farben und Formen der 3D Modelle etwas variieren reicht.

    b. Schlüsselressourcen (Welche physischen, menschlichen und finanziellen Ressourcen sind unverzichtbar?)

    Das ist so schwer zu sagen.

    c. Schlüsselpartners (Wer sind eure wichtigsten Partner?)

    Für mich: Hersteller, Prothesentechniker.

    d. Wertangebote (Welchen Nutzen haben eure Kunden, wenn sie mit euch zusammenarbeiten?)

    Das Gefühl, eine sehr sehr moderne Armprothese
    - anzubieten
    - zu bekommen
    .... führt beim Zielpublikum (s.o.: Gruppe 2 und 3) zu "feel good" experience.

    e. Kundensegmente (Wer sind eure Zielgruppen?)

    (siehe oben)

    f. Kanäle (Wie erfahren eure Kunden von eurem Angebot und wie bekommen sie es?)

    Facebook / Twitter. Vermutlich bekommen sie es per Post.

    g. Kundenbeziehungen (Wie gewinnt, haltet und upgradet ihr eure Kunden?)

    Das ist nicht so wichtig. Wichtiger ist, stets neue Kunden zu bekommen.

    h. Kostenstruktur (Was sind eure wichtigsten Ausgaben ohne die das Geschäftsmodell nicht laufen würde?)

    Marketing.

    i. Einnahmequellen (Woher kommt in diesem Geschäftsmodell das Geld?)

    Crowdfunding.

    2. Rangieren Sie bitte gewählte teile. Anfangen Sie bitte mit besonders komplizierten und dann sollte die weniger komplizierte teile kommen.

    Man muss mit einem gewichtigen Design anfangen. Es muss sehr gut aussehen, das ist wirklich wichtig.

    3. Wie könnte man, Ihrer Meinung nach, einen Hauptgrund für alle oben erwähnten Schwierigkeiten bestimmen?

    Dies ist sehr komplex.

  • MyHandicap User
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    nice post
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