Sollte man die derzeitige Gesundheitspolitik einfach kommentarlos hinnehmen?

Hallo libre59,

ich habe mich aktuell auch wieder sehr über meine Krankenkasse aufgeregt, die wieder Leistungen gestrichen hat.
In meinem Fall genau DIE Leistung, wegen der ich sie ausgewählt habe.
Die Beiträge werden teurer, das Geld das bleibt weniger.
Tja, aber was soll man machen?
Hast du Ideen, wie man sich gegen diese Streichungen stark machen kann?
Es fehlt an Geld, es muss gespart werden.
Und solange wir uns im Biergarten eine Maß um 7,60 kaufen können, werden wir uns wohl auch noch die Krankenkassenbeiträge leisten können... denkt man...
Dass sich viele diese Maß aber nicht mehr leisten können, tja.... das ist wieder eine andere Geschichte.

Ich bin gerade auch sehr nachdenklich. Wer vorsorgen kann, tut dies selbstverständlich schon lange. Wem für Zusatzversicherungen kein Geld über bleibt, dem bleibt nur ein: nicht krank werden. Tja, wenn das so einfach wäre...

Nachdenkliche Grüße von
Michaela

Liebe Michaela,

vielen Dank für Deinen Beitrag...hmm, ich verstehe ja im großen und ganzen, dass gespart werden muss,damit habe ich auch kein Problem, aber eines verstehe ich nicht, dass es immer zu Lasten der schon Geringverdiener geht. Wenn man viel verdient, sind 15,5 % nicht merkbar, aber wenn man wenig verdient und davon auch noch wieder mehr abgeben muss, dann ist das schmerzlich.

Ich habe vor einigen Tagen eine Dokumentation gesehen, wo sich in Berlin der Club der Milliardere getroffen hat. Die möchten sehr gern mehr Steuern zahlen, mehr Beitrag für Krankenkassen, aber es will gar keiner. Sie haben Vorschläge an die Regierung eingereicht, damit sie dem Staat helfen können, es wird ignoriert.

Auf der einen Seite soll gespart an allen Ecken und Enden werden und leider insbesondere im sozialen Bereich - was ich überhaupt nicht verstehen kann - auf der anderen Seite, werden Gelder regelrecht ausgeschmissen, wo man Sinn und Nutzen nicht begreifen kann. Ich verstehe die Finanzwelt nicht mehr. Ist es so schwer, gerecht Geld zu verteilen? Warum werden die Arbeitgeber von der Erhöhung der Krankenkassenbeiträge verschont? Warum staffelt man es nicht nach Verdiensthöhe? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht geht.

Bin ein bissel traurig, dass es keine Lösung für solche Probleme zu geben scheint.....

Liebe Grüße von

liebre59

Mir ist auch die Logik nicht so richtig klar, warum die

Liebe Leute,

es ist wohl so, dass man immer dort spart, wo am geringsten ein Widerstand kommt. Das ist so und damit fãhrt die Politik immer gut. Auch dieses Sparpaket ist so verpackt. Es heisst zwar, durch manche Sanktionen und Begrenzungen muss auch die Finanzwelt ihren Beitrag leisten, aber die haben schon so viel verdient, dass das kaum ins Gewicht fällt. Was die Probleme der Krankenkassen angeht, man hat wieder nur die Beiträge erhöht und das wars. Wer muß die Erhöhung tragen? Tja das sind dann wohl wieder wir. Der Großverdiener hat sich schon längst aus der Solidargemeinschaft verabschiedet. Es ist traurig, aber der Schritt zu einer richtigen Reform wird wieder nicht kommen. Wenn die Beiträge einmal bei 25% sind und die Hälfte der Bevölkerung Zuschüsse beim Sozialamt beantragen muss, dann macht man sich Gedanken. Und was noch trauriger ist: Ob es nun die SPD CDU CSU FDP GRÜNE oder wer auch immer ist, es wird so weitergehen. Für mich bedeutet diese Reform 100 Euro mehr Beitrag, na dann wars das mit anderen Dingen, die wir machen wollten......

Hallo!

Ich schließe mich dem an:"Verrat am Volk!"

Habe lange auf eine Antwort gewartet vom Gesundheitsministerium wegen einer schlimmen für uns zerstörrerischen Unwahrheit welche durch einen Manager unserer KK über uns verbreitet wurde.
Leider war in keiner Weise darauf eingegangen worden.

Seit einiger Zeit erlebe ich und auch mein Mann,das Gefühl,von den Oberen gar nicht mehr wahrgenommen zu werden.Jede Anfrage oder Offenheit wird gegen uns verwendet.Respekt,Vertrauen,sogar ein Miteinander Lösungen zu suchen,zur Zufriedenheit beider ist nicht mehr gegeben.

Wir selbst fühlen uns von Politik alleine gelaßen und nur noch Ausgebeutet.
Unser Sohn hat sich vor 7 Jahren ohne einen Pfennig Geld selbständig gemacht und sehr hart gearbeitet,nun beginnt die Firma langsam sich zu festigen und Rendite abzuwerfen.Jedoch braucht er dringend einen Kredit zur Überbrückung.
Die Banken bewegen sich bisher kein bißchen,was günstige Hilfen oder Förderungen anbelangt.
Vieles wird versprochen,jedoch nur wenig gehalten.
Im Moment versuchen wir als Familie eine Lösung zu finden,nicht noch weiter abzurutschen,jedoch sind die Aussichten nicht rosig,da einfach keine Bewegung erkennbar ist.

Jedoch wir suchen weiter nach Lösungen und hoffen auf Einsicht der Geldgierigen Klientel.
Gruß
SENDRINE 😺