Dilemma und Frage rund um Umzug




Hallo ihr Lieben,

Ich wohne in der jetzigen Wohnung seit 12 Jahren. Sie passt zu mir und meinen Bedürfnissen sehr gut. Als ich sie gefunden und gemietet habe, dachte ich Gott wusste vor 700 Jahren, (so alt ist meine Stadt), dass ich irgendwann mal hier leben würde und hat sie samt Haus für mich erschafft. 😃 ( ich weiß, meine Beschedenkeit.... 😃 )

Aber, bei mir ist man vor einigen Jahren eingebrochen. Meine Versuche eine andere gute/geeignete Wohnung zu finden sind gescheitert. Entweder hatten sie zu viele Treppen, ich hatte keine sichere Möglichkeit mein Flitzer zu parken, zu weit weg von Ärzten und Shopping.

Vor einigen Wochen bot sich mir die Gelegenheit eine Wohnung in einer anderen Seite meiner Stadt zu entdecken. Sie ist an gewisse Bedingungen verbunden die ich erfühlen kann: EU Rente, Wohnberechtigunsschein von Stadtverwaltung, keine Schulden, keine Haustiere.


Und jetzt kommt das Landkreis in Spiel. Ich rufe meinen Landrat an, erzähle ihn mein Problem: die Miete für die neue Wohnung ist genau so groß wie die jetzige, plus 80 Euro Nebenkosten, die ich zusätzlich zahlen sollte. Deswegen appelliere ich an ihn mit der Bitte mir irgendein Bescheid/etwas schriftiches für den Vermieter zu geben um ihn zu überzeugen, dass die Miete vom Sozialamt im Ganzen übernehmen wird.

Da ich keinen Roman hier schreiben möchte, verkürze ich alles.

Seine Antwort klang so: er kann mich nicht verhindern umzuziehen, aber wann es ums Geld kommt, muss ich ihm einen sehr guten Grund geben warum ich unbedingt umziehen muss. Sei es einen Arztattest dass ich z.B. unter Panik Attacken leide oder bin sogar ganz Verrückt vor Angst, nehme Beruhigungsmittel oder leide unter Depri`, ich sehe mich, ehrlich in Gefahr, bin Paranoid geworden, irgendetwas dass ihn überzeugen wird einen Umzug wäre unverzüglich notwendig. Ich erwähne dass ich keine Psychologe bemüht habe, dass ich neben eine Arztpraxis wohne wo man die Methadon täglich erteilt wohne und dass ich nicht in Sicherheit bin.
Sowohl ich als auch die Nachbarn die den Täter gesehen haben und die Polizei angerufen haben, haben damals jemanden von diesen Menschen in Verdacht gehabt. Ein Verdacht ist nur ein Verdacht, hat keine Bedeutung. Ich bin wegen meiner körperlichen Beeinträchtigung eine sehr leichte Beute für Menschen die ein Paar Euros suchen um den nächsten Schuss zu bezahlen. Es hat gereicht, dass man mich einigen Tagen beobachtet hat und mein Fehler das Fenster gekippt vergessen zu haben, sofort spekuliert hat, um einzubrechen.

Mein Landrat sieht trotzdem keinen guten Grund mir den Umzug zu genehmigen.

Meine Frage: welche Grunde sind die Besten um diesen Mensch, (der gebunden an Gesetzen ist) zu überzeugen einen Umzug, (irgendwelche Veränderung!) zu zustimmen?
Hat jemand eine solche Erfahrung gemacht?

Bedanke mich im Voraus.

Antworten

  • Na da ist es schwer eine
    (end)gültige Antwort zu geben
    Wenn du es ethisch verantworten kannst wäre die Lösung auf Panik zu machen naheliegend.Psychiater und Psychologen verdienen gerne Geld!
    Ob die Tatsache das deine Wohnung mehr einbruchsgefährdet ist als andere ist eben Ermessensspielraum. Und Juristen die zu 90% auf Seiten des Kapitals sind können idiotische Entscheide treffen die doch gesetzlich geschützt sind.
    Sehr oft sind Menschen die nicht 100% der Norm entsprechen oder Behindert auf mitmenschlichkeit und/oder gesunden Menschenverstand angewiesen.
    Wenn staatliche Behörden ihre Pflicht nicht erfüllen bleibt noch die Möglichkeit karitiver Organisationen
    Caritas Kolping Rot-Kreuz Lions Rotary Kiwanis und so weiter.
    Wenn also alle andere nicht klappt würde ichso eine Stiftung Anfragen.Wenn du viel Glück hast helfen die auch beim Umzug.