Chancen auf Umschulung vom jobcenter

Hallo zusammen.Ich habe da mal ein Frage. Und zwar leide ich unter paranoider Schizophrenie. Bin deswegen auch in Behandlung. Nun wollte ich mal fragen wie ihr so die Chancen auf eine Umschulung mit psychischen Störung seht.
Also erst mal etwas von mir. Ich bin 35 Jahre alt und von Beruf Fachkraft für Lagerlogistik. wie gesagt leide ich unter paranoider Schizophrenie, was ich aber gut im Griff habe durch Medikamente und Therapie. Seit 2012 bin ich nun mit kurzen Ausnahmen von paar Monaten arbeitslos. Ich habe öfters versucht im Lager wieder zu arbeiten, was ich immer nur paar Tage ausgehalten habe, und wieder auf ärztliches Anraten von meinem Psychologen gekündigt habe, da ich dann immer die Halluzinationen und Black outs bekommen habe. Dann hat mein Psychologe mir attestiert, dass ich im Lagerbereich nicht mehr tätig sein kann.Selbst das Jobcenter kam zu dem Schluss nach einem Gutachten von ihrem ärztlichen Dienst. Hab dann nen Job auserhalb des Lagers gefunden, der aber nur befristet war. Dann wollten das jobcenter ein neues Gutachten, da das vorherige ein Jahr alt war. Diesmal kam das Ergebnis, dass ich mit Einschränkungen im Lager arbeiten kann. Was ja keinen Sinn ergibt, da sich mein Gesundheitszustand ja nicht gebessert hat. Nun habe ich mit meiner Sachbearbeiterin über eine mögliche Umschulung gesprochen da, ich ja Lager nicht mehr einsetzbar bin. Die meinte nur, dass es in meinem Fall nicht möglich ist. Und die haben mich mehr oder weniger aufs Abstellgleis gestellt. Nur will ich ja wieder arbeiten. WIe stehen die Chanven wenn ich nen Schwerbehindertenausweis beantrage? Komme ich dann in die Abteilung vom Jobcenter, die speziell für Behinderte da sind? Und wie inwiefern kann man es sich dort dann beim Sachbearbeiter vorstellen? Haben die verschiedene Programme um ins Arbeitsleben zu kommen?

Antworten

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  • Die Jobcenter haben manchmal so einen Menschen, der Behinderte berät, oder versucht wieder einzugliedern. Die haben aber nicht mehr Jobs anzubieten, als die "normalen" Sachbearbeiter.
    Die Jobcenter versuchen meist, Firmen mit Zuschüssen zu ködern. Wenn eine Firma einen Umschüler einstellt, bekommt der Umschüler weiter Geld vom Jobcenter. Die Firma spart sich also den Lohn. Das ist das einzige Lockmittel, dass Jobcenter für Firmen haben. Ob ein Umschüler dabei behindert oder chronisch krank ist, macht eigentlich keinen Unterschied.

    Ich hab aber ne andere Idee. Wie wäre es mit einem einfachen Job, den du ohne Umschulung machen könntest?
    Zum Beispiel als Hausmeister, Rasen mähen, etwas Gehwege reinigen oder Pflanzen gießen.
    Ich könnte mir vorstellen, dass man solche einfache Hausmeistertätigkeiten auch ohne Umschulung machen kann.

    Du müsstest dir auch überlegen, welche Art Arbeit du mit deiner Erkrankung machen kannst.

    Ich könnte mir so einen Hausmeisterjob für dich gut vorstellen. Weil du da viel an der frischen Luft bist und immer neue Sachen siehst.

    Wenn du immer nur im Lager arbeitest, immer in den selben Räumen, vielleicht noch bei wenig Licht, ist das für dich vielleicht nicht so gut.

    Aber so ein Hausmeisterjob oder als Helfer in einer Gärtnerei. Da wärst du viel an der frischen Luft, bei Tageslicht und du könntest da vielleicht auch öfters mal ne Pause machen. Und das geht vielleicht auch ohne Umschulung. Das wäre so meine Idee.

  • Hallo firescout,

    schön, dass du bei uns bist 😀
    firescout hat geschrieben:(...) Die meinte nur, dass es in meinem Fall nicht möglich ist. (...)

    Warum genau? Hat sie das auch gesagt?
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