Arbeitsunfähigkeit, Lohnfortzahlung, IV, wie weiter?

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Hallo zusammen
IV Assesement hat begonnen, vor 2 Wochen Erstgespräch mit IV. Letzte Woche Sitzung mit IV und Arbeitgeber. Ich habe die letzten Arbeitsnächte beschrieben und eine erste Erkenntnis, dass im jetzigen Stand eine Weiterführung als Nachtwache in der Pflege nicht mehr möglich ist. Forderung vom Arbeitgeber, Profil erstellen, was ich wann wie lange für Arbeiten ausführen kann. Arbeitgeber stellt bereits klar, daas mein Profil quer stehen würde und voraussichtlich nirgends rein passt.

Meine Einschränkung:
Morbus Bechterew im Anfangsstadium, Beginn 2016, seit 2017 Jan. chronische, praktisch tägliche Iritis mit Seheinschränkung, Verschwommenheit, dazu chronische, praktisch andauernde LWS Beschwerden und Steifigkeit, resulitierend kein Heben, Beugen, maximal Schlafzeit 5Stunden, daraus resultierend Schlafmangel, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Konzentrationsschwäche. Vom Umfeld mitgeteilt: veränderte akustische Wahrnehmung, heisst, vorallem im Schub, kann Gehörtes, nicht gehört, falsch oder anders gehört werden.

Mein Profil wird so aussehen:
Morgens, aufgrund Anlaufzeit und Rückenbeschwerden mit Steifigkeit, Arbeit 9:30 bis 11:30, dann Erholungsphase. Nachmittags 13:30 bis 17:00, dann Ende aufgrund auftretender Müdigkeit und Schläfrigkeit. Maximal 2 Tage in der Woche. Bei einem Schub muss die Arbeit direkt abgebrochen bzw. Kurzfristig abgesagt werden.

Bin Pflegefachmann: Aufgrund der Symptome: keine direkte Pflege wie Waschen, Mobilisation, Ankleiden wo Tragen und Heben nötig sind. Keine Medikamenten richten und Abgabe, keine Injektionen, keine Wundpflege mit Medikamentenzugaben. Einfache Pflegesituationen, keine Kriseninterventionen mit Krisengesprächen, keine Beratungsgespräche.
In jedem Fall, muss 2. Pflegefachperson in kurzer Zeit gerufen werden, bei Notfällen, Reanimationen, Krisengesprächen, Arztgesprächen usw.

Meine momentane Einschätzung
Der momentane Arbeitgeber wird für mein Profil keine Arbeit finden.
Kein anderer Arbeitgeber in der Pflege wird mich anstellen mit meiner Krankheitsgeschichte. Dazu kommt, dass ich nicht planbar bin aufgrund kurzfristigen und häufigen Ausfällen aufgrund der Schübe

Frage: Was geschieht weiter? Wer zahlt und wie lange?

Da die Arbeitswelt so einen nicht anstellen wird, stellt sich mir die Frage der Selbständigkeit. Wenn ich mich selbständig mache, wer trägt das Risiko, bzw. Was hat die IV für eine Rolle. Da ich in der Pflege einen guten Lohn habe, aber nicht mehr in dem Beruf arbeiten kann und aus meiner Sicht eine Entschädigung/Rente in diesem Beruf Anspruch habe, stelle ich hier die Frage. Was habe ich für Rechte.

Danke Euch und Grüsse
Verzweifelter

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