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Griffe für den Sanitärbereich

Für alte und beeinträchtigte Menschen ist es besonders wichtig, dass ihr Badezimmer barrierefrei eingerichtet ist. Durch eine geeignete Ausstattung wird die Bewegungsfähigkeit im Sanitärbereich erleichtert. Griff- und Haltesysteme sorgen dabei für zusätzliche Sicherheit.

Einfach zugängliche Duschen sind auch im Alter sehr nützlich. | © unsplash

Einfach zugängliche Duschen sind auch im Alter sehr nützlich. (unsplash)

Wenn man eine Wohnung barrierefrei und behindertengerecht ausstatten möchte, kommt dem Badezimmer eine besondere Bedeutung zu. Einerseits ist es ein Ort der Entspannung, bei dessen Gestaltung viel Wert auf Atmosphäre gelegt wird. Andererseits besteht im Nassbereich gerade für Menschen mit einer Bewegungseinschränkung eine erhöhte Sturzgefahr. Um die Sicherheit im Bad zu erhöhen ist es sinnvoll, neben einem rutschfesten Boden (keine glatten Fliessen), Griffe zu montieren, an denen sich die Person festhalten kann.

Für ein behindertengerechtes WC können Klappgriffe rechts und links der Toilette angebracht werden. Sie lassen sich mit einem geringen Kraftaufwand bewegen, sodass sie auch von älteren Menschen und Personen mit wenig ausgeprägter Muskulatur bedient werden können. An den Griffen kann man eine Halterung für das Toilettenpapier oder auch einen Auslöser für die Toilettenspülung befestigen. Die Griffe sind in Edelstahl und in Kunststoff erhältlich, wobei die Farbe den persönlichen Wünschen entsprechend gewählt werden kann.

Mehr Sicherheit beim Baden

Für die behindertengerechte Badewanne gibt es verschiedene Lösungen. Für Menschen, die sich noch relativ gut bewegen können und dennoch das Bedürfnis nach Sicherheit haben, kommt die Handlauf-Treppen-Kombination infrage. Hierbei kann man über mehrere Kunststoffstufen in die Wanne steigen, während man sich am Handlauf festhält. Da die Treppe leicht abgenommen werden kann, lässt sich der Boden im Bad problemlos reinigen.

Für Menschen, die keine Treppen steigen können, eignet sich die Wanneneinstiegshilfe über einen schwenkbaren Sitz. Dieser ist an einer Stange befestigt und kann leicht über die Wanne bewegt werden. Die Konstruktion wurde speziell für die häusliche Pflege entwickelt und kann grundsätzlich in jedem Badezimmer installiert werden.

Individuelle Lösungen für die Dusche

Eine behindertengerechte Dusche sollte ebenso mit einem Sitz ausgestattet sein. In diesem Fall kann man den Wandsitz fest in der Dusche verschrauben. Je nach vorhandenem Platz eignen sich verschiedene Ausführungen – etwa der Klappsitz oder der Einhängesitz, ein nach vorne oder zur Seite verschiebbarer Sitz. In jedem Fall sollte man darauf achten, dass die Sicherheit durch zusätzliche Haltegriffe in der Dusche erhöht wird.

Nicht nur in Dusche, Badewanne und am WC sind Haltegriffe empfehlenswert. Um sicherzustellen, dass sich alte und beeinträchtigte Menschen im Bad möglichst gefahrlos bewegen können, sollten zusätzliche Handläufe angebracht werden. Sie sorgen dafür, dass sich die Personen jederzeit festhalten können.

Haltesysteme für unterwegs: mobile Griffe schaffen Flexibilität

Neben den in der Wand verschraubten Haltegriffen gibt es auch mobile Griffe, die sich leicht entfernen lassen. Sie werden zum Beispiel über Saugnäpfe befestigt. Sie eignen sich besonders auf Reisen, etwa um in einem Hotel für mehr Sicherheit im Bad zu sorgen.

Die Griffsysteme wurden in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt und können entsprechend den jeweiligen baulichen Gegebenheiten und individuellen Bedürfnissen eingesetzt werden. Es gibt unter anderem Sicherheitsgriffe, Seitenwandgriffe, Winkelgriffe, Wand-Stützgriffe, Klappgriffe, Wand-Handläufe, Wanneneinstiegshilfen, Duschsitze und Sitzbadewannen. Welche Ausstattungsvariante die Richtige ist, darüber kann man sich im Sanitärfachhandel und im Sanitätshaus informieren. Die Fachpersonen von EnableMe geben im Forum Bauen und Wohnen ebenfalls hilfreiche Tipps.


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